Hallöchen liebe Leser!
Aktuell sitze ich auf Gili Air am Strand und genieße die Abendsonne, parallel schreibe ich diesen Beitrag (Der wahrscheinlich aber heute nicht mehr fertig wird, da mein Akku kaum noch Kapazitäten hat und ein Foto Upload eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit auf den Gilis ist.) Nur schon mal als Ausblick auf den nächsten Blog Post. Ich versuch einfach mal von jedem Ort den ich besichtige was zu berichten.
Gili Trawangan
What the f**k? Naja, die Gilis liegen nordwestlich von Lombok, welches wiederum östlich von Bali liegt. Ein winzig kleines Archipel was aus drei Inseln besteht. Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan. Liebevoll auch einfach als Gili T. oder Gili Trallala bezeichnet. Als ich auf der Hinfahrt einen Blick in den Stefan Loose Reiseführer werfen konnte, habe ich den Teil über Gili Trawangan einfach abfotografieren müssen, er hat doch die wichtigsten Fakten klar dargestellt.
Am Hafen angekommen, kurz nach dem ich mich von meinen neuen Bekannten wieder verabschiedet hatte, habe ich direkt Florence aus der Schweiz kennengelernt, sie hatte auch Gili T. als Ziel, wusste nur noch nicht wo sie da unterkommen sollte. Die Tour mit dem Boot von Padang Bai aus dauert gute 1 1/2 Stunden und führt direkt an Lombok vorbei, hier mal ein erster Eindruck.
Auf Gili T. dann direkt in mein erstes Hostel eingecheckt, dem Gili Hostel (Kreativität fehlte allerdings nur beim Namen). Das Hostel besteht aus sechs 7-Mann (bzw. Mann/Frau) Zimmern und eine Dachterrasse die für berüchtigte Partys dienen soll. Im Zimmer Maria aus Dänemark und Bruno aus Brasilien kennengelernt und direkt zum gemeinsamen Abendessen verabredet. Den Tag über am Strand verbracht und mich am frühen Abend zu meiner ersten Yoga Session mit Florence gewagt. Anstrengend (Mein Muskelkater ist erst gestern verschwunden) aber durchaus interessant. Abends dann nett zum Essen gewesen und anschließend im Irish Pub den Abend bzw. die Nacht ausklingen oder -feiern lassen.
Am Donnerstag zuerst meine erste indonesische Massage gehabt (Toll! Besser als die thailändische und auf jeden Fall nicht so schmerzhaft) und ein Fahrrad für eine Inselumrundung geliehen. Die Strecke ist in gut einer Stunde mit dem Fahrrad zu machen, es sei denn man hält in jeder Bar (Um Bier zu trinken und mit den Leuten zu quatschen) und an jedem dritten Strand (Um Fotos zu machen) an. Das Resultat gibt´s hier zu bewundern.
Die Reggae Bar und deren dauerbreiten Besitzer/Mitarbeiter/Bewohner/what ever waren dabei definitiv das Highlight schlechthin. Super lustig! Den Sonnenuntergang habe ich mir allerdings geklemmt und bin wieder ins Hostel gedüst, der Hunger trieb mich an. Zwischenzeitlich kamen im Raum noch zwei Kanadier (Wovon einer in Sydney lebt, wie praktisch) und ein Holländern an. An dem Abend ging es dann mit gut 12 Leuten (Foto reiche ich mal Gelegenheit nach) zum gemeinsamen Pizza Essen. Schöne Sache, jeder lädt irgendwie jeden zum gemeinsamen Dinner ein, so wird die Gruppe halt immer größer. Anschließend noch ein paar Bierchen zusammen getrunken und halbwegs zeitig in die Koje gekrochen.
Ihr fragt euch wie es so ist, in einem 7 Bett Zimmer? Man fühlt sich in die Zeiten von Jugendherbergen zurückversetzt, es ist natürlich relativ laut, jeder steht anders auf und geht anders ins Bett. Dennoch, jeder nimmt auch Rücksicht und versucht leise zu sein, gar nicht so ganz schlecht. Auf Gili T. sind wirklich alle Nationen vertreten, ich habe Leute aus überall auf der Welt kennengelernt (Ecuador, Chile, Brasilien, Schweiz, Dänemark, Holland, Schweden, Südafrika, Kanada und Australien), auf den Gilis ist die ganze Welt nur eine ganz kleine Insel.
Für Freitag hatte ich meine Weiterfahrt nach Gili Air organisiert, ich wollte tauchen gehen und nach 2 Nächten Gili T. war mir klar, das wird hier eher nichts, zu viel Party, zu viel Bier.
Sachen die ich gelernt habe:
- Gili Trawangan ist definitiv kein Insider Tipp (mehr), es fehlten eigentlich nur noch die Sangria Eimer mit Strohhalmen..
- Die Insel hat zwei Gesichter, die eine Seite reiht sich Bar an Bar, auf der anderen Seite sind einsame Sandstrände wo man in beide Richtungen keine Menschen sieht.
- Das Wasser ist wirklich so türkis und der Sand wirklich so weiß, allerdings nicht vergleichbar mit den Malediven (Joanna, alles richtig gemacht!)
- Wer in Hostels übernachtet lernt täglich neue Menschen kennen, insbesondere da kaum einer länger als 2 – 3 Tage bleibt.
- Pizza schmeckt hier katastrophal.
- Wolken sind meistens über Lombok, selten über den Gilis! 😀
- Nach ein paar Tagen Hostel leben ist man definitiv wieder reif für ein Einzelzimmer!
- Toilettenpapier in die Toilette ist verboten, praktische Bidetduschen (Bumguns!) hängen dafür halt überall rum. (Musste auch erst mal überlegen wofür die genau sind und wie es funktioniert ohne das Badezimmer zu fluten)
- Tiefergehende und intensivere Gespräche führe ich definitiv, noch, in meiner Muttersprache.
- Kaum Moskitos auf Bali und den Gilis, zumindest in der aktuellen Jahreszeit.
P.S.: Auf allen anderen Kommunikationskanälen schon kundgetan, hier noch nicht, ich habe das VISA!!!! 🙂
P.P.S.: Mal die Reiseroute hier im Blog dem tatsächlichen Verlauf angepasst, wird regelmäßig aktualisiert.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.